Benjamin Hopp • 16. Oktober 2024

Stadtbummel bei herbstlichem Wetter

Verkaufsoffener Sonntag in Ochsenhausen

Auch in diesem Jahr lockten die lokalen Geschäfte und Gewerbetreibenden wieder mit besonderen Angeboten und spannenden Aktionen anlässlich des verkaufsoffenen Sonntags nach Ochsenhausen. Die Läden luden zum Bummeln ein und auch kulinarisch war einiges geboten. Trotz des eher trüben Oktoberwetters hatten sich mehrere Tausend Besucher aufgemacht, um hier ihren Sonntagnachmittag zu verbringen. Vor allem Familien mit Kindern nutzten die vielfältigen Angebote.



„Wir sind begeistert, dass diese Veranstaltung so gut angenommen wird. Der verkaufsoffene Sonntag entwickelt sich immer mehr zu einem Familientag“, resümierte Andrea Ziesel, die stellvertretende Vorsitzende des Gewerbevereins, welcher die Veranstaltung organisiert. Die Fläche rund um die Räumlichkeiten der Firma Ziesel war auch einer der Schwerpunkte des Geschehens. Neben einer Station für das beliebte Kinderschminken war hier eine Sektbar von Secco & More aufgebaut, bei der „Eisbine“ konnte die Besucher handgemachte Eissorten probieren.
 

Auf dem Parkplatz der Kreissparkasse wurden ebenfalls zahlreiche Attraktionen präsentiert. Die Kinder konnten sich auf einer Hüpfburg der Bausparkasse LBS austoben. Die größeren Gäste erhielten am Stand der Modellfluggruppe Ochsenhausen interessante Einblicke oder konnten sich am Stand von „Fahrbar“ über die neuesten Bike-Trends informieren.
 
Rund um den Marktplatz präsentieren die lokalen Autohändler ihre Fahrzeuge in einer Autoschau. Die kleinen Gäste konnten sich bei der Allianz-Agentur Intilli im Torwandschießen üben. Vor dem Rathaus hatte die Feuerwehr ihre Fahrzeuge aufgebaut, eine der Drehleitern ragte hoch in den herbstlichen Himmel. Wem es draußen zu kühl war, der hatte im Rathaus, im Stadtbauamt und im Bürgerbüro die Möglichkeit, sämtliche Räumlichkeiten zu erkunden. In der Amtsstube des Bürgermeisters gab es die Gelegenheit für ein Erinnerungsfoto an diesem wohl wichtigsten Schreibtisch der Stadt. Bei Führungen konnten sich die Gäste zudem über die verschiedenen Bereiche der Stadtverwaltung informieren.
 
Selbstverständlich gehört zu einem verkaufsoffenen Sonntag auch die Möglichkeit, in den Läden und Geschäften nach Herzenslust zu bummeln und das eine oder andere Schnäppchen zu machen. Ob nun Bücher bei „Lesebar“, Blumen bei „Kaktus“ oder modische Bekleidung bei „Marco Moden“ – für jeden Geschmack und jede Altersgruppe war etwas geboten. Auch das Küchenatelier hatte seine Tore geöffnet und lud mit einer elektronischen Tischtennisplatte die Kinder zum Spielen ein. Wer sich nach dem Rundgang stärken wollte, wurde unter anderem im hamppwerk oder bei der Bäckerei Grieser bestens versorgt. Auch im Schrannensaal wurde für das leibliche Wohl gesorgt, begleitet von musikalischer Unterhaltung durch die Jugendmusikschule.

Erzähle anderen von diesem Beitrag

von Benjamin Hopp 11. September 2025
Verkaufsoffener Sonntag mit Gewerbeschau am 12. Oktober
von Benjamin Hopp 31. März 2025
„Ochsenhausen feiert“: Was bislang zum Frühlingsauftakt in den Ochsenhauser Geschäften besondere Aktionen und Rabatte bedeutete, rückt dieses Jahr den neuen Einkaufsgutschein des Gewerbevereins in den Mittelpunkt. Der „oha!-Gutschein“ geht am 3. April offiziell an den Start. Die teilnehmenden Betriebe feiern dies am ersten Aprilwochenende. Die Gutscheine des Gewerbevereins sind als Geschenkidee für jede Altersgruppe beliebt. Sie sind vielfältig einsetzbar und stärken zudem den lokalen Einzelhandel. Doch die Flexibilität und das Handling der bislang ausschließlich papierhaften Coupons sind nicht optimal. Bei dem neuen Gutschein läuft die Abwicklung im Hintergrund komplett digital ab. Der „oha!-Gutschein“ wird in drei verschiedenen Varianten angeboten. Bei der digitalen Ausführung als PDF sind verschiedene Hintergrundmotive wählbar. Die Papiervariante kann per Post verschickt oder in einer der Verkaufsstellen erworben werden. Als dritte Möglichkeit gibt es den Gutschein in Form einer Scheckkarte. Diese Karten sind für Firmen gedacht, die ihren Mitarbeitenden zum Beispiel regelmäßig steuerfreie Sachbezüge zukommen lassen möchten. Die bisherigen Gutscheine des Gewerbevereins behalten, je nach Kaufdatum, bis maximal 31. Dezember 2028 ihre Gültigkeit. Bei einer Veranstaltung im Küchenatelier Ochsenhausen sind die Vertreter der zukünftigen Akzeptanz- und Ausgabestellen über alles Wichtige rund um den neuen „oha!-Gutschein“ informiert worden. Insgesamt beteiligen sich rund 40 Unternehmen und Geschäfte am neuen Gutscheinmodell. Der Vorsitzende des Ochsenhauser Gewerbevereins Oliver Schiele erläuterte den Anwesenden die Idee hinter dem neuen Alleskönner. So könne man das Wort „oha“ nicht nur als Abkürzung für Ochsenhausen verstehen, sondern auch als Ausruf der Begeisterung. „Und diese Begeisterung wird der neue Gutschein auslösen“, zeigte sich Schiele überzeugt. Das in den Farben des Gewerbevereins Türkis und Petrol gehaltene Design vermittle den Eindruck einer fließenden Bewegung – angelehnt an den Krummbach. „Er strömt an historischen Orten vorbei, die Geschichten vergangener Zeiten erzählen“, erklärte Schiele. „Ebenso verbindet er Vergangenheit und Zukunft, Menschen und Orte – genau wie dieser Gutschein.“ Der „oha!-Gutschein“ kann ab 3. April über www.gv-ox.de bestellt oder in einer der Verkaufsstellen erworben werden.
von Benjamin Hopp 6. Februar 2025
Das vom Gewerbeverein Ochsenhausen gemeinsam mit der Stadtverwaltung veranstaltete Unternehmerfrühstück stand dieses Mal ganz im Zeichen der bevorstehenden Bundestagswahl: Sieben Kandidatinnen und Kandidaten aus verschiedenen Parteien standen im Hotel Mohren in Ochsenhausen Rede und Antwort. Dabei ging es vor allem um wirtschaftspolitische Themen. In seiner Begrüßung betonte Ochsenhausens Bürgermeister Philipp Bürkle, dass es seitens der Stadt aufgrund der Neutralitätspflicht eine gewisse Zurückhaltung gebe. Dennoch sei der demokratische Diskurs wichtig. Im Hinblick auf die Wahlen führte er ein Zitat von Otto von Bismarck an: „Mit schlechten Gesetzen und guten Beamten lässt sich immer noch regieren, bei schlechten Beamten aber helfen uns die besten Gesetze nichts.“ In diesem Sinne sei es angebracht, sich nicht von Sympathien, sondern von Inhalten leiten zu lassen und davon, was gut für unser Land sei. Der Vorsitzende des Gewerbevereins Oliver Schiele richtete seinen Dank an die erschienenen Politikerinnen und Politiker: „Es ist ein tolles Signal, dass sieben Kandidaten gekommen sind, um ihre wirtschaftspolitischen Standpunkte mit uns zu teilen. Hieran erkennen wir, dass die wirtschaftliche Entwicklung unseres Standortes verbunden mit den aktuellen Herausforderungen auch in der Bundespolitik präsent sind.“ Anwesend waren Reinhold Bopp (Freie Wähler), Wolfgang Dahler (CDU), Prof. Dr. Ben Dippe (FDP), MdB Marcel Emmerich (Die Grünen), dieser ist Bundestagskandidat für den Wahlkreis Ulm und war in Vertretung von MdB Prof. Dr. Anja Reinalter gekommen, MdB Martin Gerster (SPD), Paula Gulde (AfD) und Karolin Werkmann (VOLT). Jede Kandidatin und jeder Kandidat hatte in einer von Schiele moderierten Runde die Gelegenheit, sich innerhalb von vier Minuten vorzustellen, und zu drei vorgegebenen Themen Stellung zu nehmen. Dies waren die geplante Ortsumfahrung der B 312, Maßnahmen zum Bürokratieabbau im unternehmerischen Bereich und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Ochsenhausen. Nachdem alle Kandidaten ihre Ansichten hierzu dargelegt hatten, folgte eine Fragerunde. Hier hatten die Anwesenden noch einmal die Gelegenheit, Themen ihrer Wahl zu platzieren. Das Spektrum der Fragen war breit gefächert, es waren jedoch einige zentrale Punkte erkennbar. So wurde mehrfach der Wunsch nach dem Abbau von Bürokratie sowie der Beschleunigung der Digitalisierung geäußert. Als Beispiel einer erfolgreichen Digitalisierung wurde der kurz vor der Einführung stehende digitale Einkaufsgutschein des Gewerbevereins genannt. Zudem wurde von den Vertretern alle Parteien gefordert, sich von extremen Positionen deutlicher abzugrenzen. Auch die gegenwärtigen Krisen im Rentensystem oder in der Baubranche wurden diskutiert. Im Hinblick auf die Kanzlerkandidaten der Parteien wurden drei wünschenswerte Eigenschaften genannt: Neben Führungskompetenz und der Fähigkeit, sich international behaupten zu können, sollte die Person an der Regierungsspitze vor allem auch die wirtschaftlichen Interessen unseres Landes im Fokus haben.
weitere Meldungen