11. November 2022

„Ochsenhausen leuchtet“ – auch 2022

Bericht von der Jahreshauptversammlung 2022

2020 musste Ochsenhausen auf den Weihnachtsmarkt verzichten, 2021 konnte er wieder mit kleineren Einschränkungen stattfinden. In diesem Jahr soll nun vom 24. bis zum 27. November wieder alles seinen gewohnten Gang gehen. Einzig die Frage, ob und wie lange die Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt eingeschaltet werden soll, beschäftigte die Mitglieder des Gewerbevereins bei der Jahreshauptversammlung diese Woche. Nach kurzer Diskussion war klar: Die Beleuchtung soll in diesem Jahr analog zur Straßenbeleuchtung etwas kürzer eingeschaltet sein, aber Ochsenhausen – passend zum Motto des Weihnachtsmarkts – trotzdem zum Leuchten bringen.


Der Vorsitzende Oliver Schiele hatte bei diesem Tagesordnungspunkt erklärt, dass es in Zeiten der Energiekrise selbstverständlich auch ein Anliegen des Gewerbevereins sei, Energie zu sparen. Er verdeutlichte, dass hinter dem Aufbau der Weihnachtsbeleuchtung jedes Jahr viel ehrenamtliches Engagement stecke. Bislang war die Weihnachtsbeleuchtung vom Beginn des Weihnachtsmarkts Ende November bis Dreikönig sowohl in den Abend- als auch in den Morgenstunden parallel zur Straßenbeleuchtung geschaltet. Ein kompletter Verzicht kam für die Mitglieder nicht infrage, vielmehr stimmten sie mit großer Mehrheit für eine Beleuchtung von 17 bis 22.30 Uhr.


Beim Rückblick auf die wichtigsten Ereignisse hob Schiele unter anderem die Musiknacht im September hervor, für die in diesem Jahr erstmals ein neues Organisationsteam verantwortlich war. „Die Musiknacht ist ein Gewinn für uns alle“, sagte Schiele und stellte bereits in Aussicht, dass die Veranstaltung auch 2023 im September stattfinden soll. Den Verkaufsoffenen Sonntag hatte der Gewerbeverein in diesem Jahr ausnahmsweise nicht im Oktober, sondern schon im Mai ausgerichtet. Ein Zeitraum, der aufgrund der Besucherzahlen und der Rückmeldungen aus den Betrieben im kommenden Jahr nicht mehr infrage kommt. Dann soll der Verkaufsoffene Sonntag wieder zum Ende der Öchsle-Saison im Oktober stattfinden.



Benjamin Hopp stellte den Mitgliedern die Social-Media-Kanäle des Gewerbevereins sowie den neuen Internetauftritt vor. Im Onlineshop gibt es nun auch die Möglichkeit, Gewerbevereins-Gutscheine zu kaufen. Zum Thema Cyberkriminalität hielt Christian Högerle einen Vortrag. Er machte auf die daraus resultierenden Bedrohungen aufmerksam und gab wertvolle Tipps.

Nachdem Kassierer Kevin Nothelfer einen Überblick über die Finanzen gegeben hatte, wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Wahlen standen in diesem Jahr nicht an. Oliver Schiele berichtete abschließend, dass die Ergebnisse der Standortanalyse der IHK für Ochsenhausen zwischenzeitlich vorlägen. Ehe diese öffentlich seien, suche die IHK aber das Gespräch mit den Kommunen. Eine öffentliche Präsentation der Ergebnisse sei für die erste Jahreshälfte 2023 geplant. source.

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„Ochsenhausen feiert“: Was bislang zum Frühlingsauftakt in den Ochsenhauser Geschäften besondere Aktionen und Rabatte bedeutete, rückt dieses Jahr den neuen Einkaufsgutschein des Gewerbevereins in den Mittelpunkt. Der „oha!-Gutschein“ geht am 3. April offiziell an den Start. Die teilnehmenden Betriebe feiern dies am ersten Aprilwochenende. Die Gutscheine des Gewerbevereins sind als Geschenkidee für jede Altersgruppe beliebt. Sie sind vielfältig einsetzbar und stärken zudem den lokalen Einzelhandel. Doch die Flexibilität und das Handling der bislang ausschließlich papierhaften Coupons sind nicht optimal. Bei dem neuen Gutschein läuft die Abwicklung im Hintergrund komplett digital ab. Der „oha!-Gutschein“ wird in drei verschiedenen Varianten angeboten. Bei der digitalen Ausführung als PDF sind verschiedene Hintergrundmotive wählbar. Die Papiervariante kann per Post verschickt oder in einer der Verkaufsstellen erworben werden. Als dritte Möglichkeit gibt es den Gutschein in Form einer Scheckkarte. Diese Karten sind für Firmen gedacht, die ihren Mitarbeitenden zum Beispiel regelmäßig steuerfreie Sachbezüge zukommen lassen möchten. Die bisherigen Gutscheine des Gewerbevereins behalten, je nach Kaufdatum, bis maximal 31. Dezember 2028 ihre Gültigkeit. Bei einer Veranstaltung im Küchenatelier Ochsenhausen sind die Vertreter der zukünftigen Akzeptanz- und Ausgabestellen über alles Wichtige rund um den neuen „oha!-Gutschein“ informiert worden. Insgesamt beteiligen sich rund 40 Unternehmen und Geschäfte am neuen Gutscheinmodell. Der Vorsitzende des Ochsenhauser Gewerbevereins Oliver Schiele erläuterte den Anwesenden die Idee hinter dem neuen Alleskönner. So könne man das Wort „oha“ nicht nur als Abkürzung für Ochsenhausen verstehen, sondern auch als Ausruf der Begeisterung. „Und diese Begeisterung wird der neue Gutschein auslösen“, zeigte sich Schiele überzeugt. Das in den Farben des Gewerbevereins Türkis und Petrol gehaltene Design vermittle den Eindruck einer fließenden Bewegung – angelehnt an den Krummbach. „Er strömt an historischen Orten vorbei, die Geschichten vergangener Zeiten erzählen“, erklärte Schiele. „Ebenso verbindet er Vergangenheit und Zukunft, Menschen und Orte – genau wie dieser Gutschein.“ Der „oha!-Gutschein“ kann ab 3. April über www.gv-ox.de bestellt oder in einer der Verkaufsstellen erworben werden.
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Das vom Gewerbeverein Ochsenhausen gemeinsam mit der Stadtverwaltung veranstaltete Unternehmerfrühstück stand dieses Mal ganz im Zeichen der bevorstehenden Bundestagswahl: Sieben Kandidatinnen und Kandidaten aus verschiedenen Parteien standen im Hotel Mohren in Ochsenhausen Rede und Antwort. Dabei ging es vor allem um wirtschaftspolitische Themen. In seiner Begrüßung betonte Ochsenhausens Bürgermeister Philipp Bürkle, dass es seitens der Stadt aufgrund der Neutralitätspflicht eine gewisse Zurückhaltung gebe. Dennoch sei der demokratische Diskurs wichtig. Im Hinblick auf die Wahlen führte er ein Zitat von Otto von Bismarck an: „Mit schlechten Gesetzen und guten Beamten lässt sich immer noch regieren, bei schlechten Beamten aber helfen uns die besten Gesetze nichts.“ In diesem Sinne sei es angebracht, sich nicht von Sympathien, sondern von Inhalten leiten zu lassen und davon, was gut für unser Land sei. Der Vorsitzende des Gewerbevereins Oliver Schiele richtete seinen Dank an die erschienenen Politikerinnen und Politiker: „Es ist ein tolles Signal, dass sieben Kandidaten gekommen sind, um ihre wirtschaftspolitischen Standpunkte mit uns zu teilen. Hieran erkennen wir, dass die wirtschaftliche Entwicklung unseres Standortes verbunden mit den aktuellen Herausforderungen auch in der Bundespolitik präsent sind.“ Anwesend waren Reinhold Bopp (Freie Wähler), Wolfgang Dahler (CDU), Prof. Dr. Ben Dippe (FDP), MdB Marcel Emmerich (Die Grünen), dieser ist Bundestagskandidat für den Wahlkreis Ulm und war in Vertretung von MdB Prof. Dr. Anja Reinalter gekommen, MdB Martin Gerster (SPD), Paula Gulde (AfD) und Karolin Werkmann (VOLT). Jede Kandidatin und jeder Kandidat hatte in einer von Schiele moderierten Runde die Gelegenheit, sich innerhalb von vier Minuten vorzustellen, und zu drei vorgegebenen Themen Stellung zu nehmen. Dies waren die geplante Ortsumfahrung der B 312, Maßnahmen zum Bürokratieabbau im unternehmerischen Bereich und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Ochsenhausen. Nachdem alle Kandidaten ihre Ansichten hierzu dargelegt hatten, folgte eine Fragerunde. Hier hatten die Anwesenden noch einmal die Gelegenheit, Themen ihrer Wahl zu platzieren. Das Spektrum der Fragen war breit gefächert, es waren jedoch einige zentrale Punkte erkennbar. So wurde mehrfach der Wunsch nach dem Abbau von Bürokratie sowie der Beschleunigung der Digitalisierung geäußert. Als Beispiel einer erfolgreichen Digitalisierung wurde der kurz vor der Einführung stehende digitale Einkaufsgutschein des Gewerbevereins genannt. Zudem wurde von den Vertretern alle Parteien gefordert, sich von extremen Positionen deutlicher abzugrenzen. Auch die gegenwärtigen Krisen im Rentensystem oder in der Baubranche wurden diskutiert. Im Hinblick auf die Kanzlerkandidaten der Parteien wurden drei wünschenswerte Eigenschaften genannt: Neben Führungskompetenz und der Fähigkeit, sich international behaupten zu können, sollte die Person an der Regierungsspitze vor allem auch die wirtschaftlichen Interessen unseres Landes im Fokus haben.
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