Benjamin Hopp • 11. September 2025

Ochsenhausen entdecken

Verkaufsoffener Sonntag mit Gewerbeschau am 12. Oktober

Der Gewerbeverein Ochsenhausen lädt am 12. Oktober wieder zum Verkaufsoffenen Sonntag ein. Von 11 bis 16 Uhr wird für die Besucher ein abwechslungsreiches Programm in der gesamten Stadt geboten: 65 Unternehmen sind dabei. Um den Tag noch attraktiver und vielfältiger zu gestalten, sind dieses Mal noch mehr Teilnehmer vertreten. Damit bekommt die Veranstaltung zusätzlich den Charakter einer Gewerbeschau.

„Wir möchten, dass sich alle Mitglieder des Gewerbevereins präsentieren können, egal in welcher Branche sie tätig sind“, erläutert die stellvertretende Vorsitzende des Gewerbevereins Andrea Ziesel diese Vorgehensweise. „So wird dem Publikum mehr geboten als nur offene Ladentüren“. Seit Mai liefen die Planungen für die Veranstaltung.


Das Hauptgeschehen spielt sich rund um den Marktplatz ab. Hier stellen zum Beispiel die örtlichen Autohäuser wieder ihre neuesten Modelle vor. Diese Autoschau wird von Emily Moll und Peter Schoch organisiert. Wie es sich für einen Verkaufsoffenen Sonntag gehört, haben an diesem Tag natürlich auch viele Einzelhändler ihre Geschäfte geöffnet und laden zum gemütlichen Bummel ein. Vom Buchladen über das Fahrradgeschäft bis hin zum Optiker sind die unterschiedlichsten Händler vertreten. 


Nicht nur die Teilnehmerzahl und die Öffnungszeiten haben sich erweitert – auch das Veranstaltungsgelände ist in diesem Jahr größer. So wird zusätzlich ein Abschnitt der Bahnhofstraße von der Jugendmusikschule bis zur Schloßstraße miteinbezogen. Hier haben Firmen wie Liebherr, Südpack, Gräser und Wölfle eigene Stände, an denen sie ihr Angebot und ihre Leistungen präsentieren.


Neben den zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten wird am Verkaufsoffenen Sonntag in Ochsenhausen ein umfangreiches Rahmenprogramm für Groß und Klein angeboten. Auf einer Bühne auf dem Marktplatz sorgt Livemusik für Stimmung und Kinder können sich auf einer Hüpfburg austoben. Vor dem Rathaus zeigt der DRK-Ortsverein Ochsenhausen zwei seiner Einsatzfahrzeuge.
 
Durch den früheren Beginn und die verlängerte Veranstaltungszeit sollen gezielt zur Mittagszeit Besucher in die Innenstadt gelockt werden. Für deren leibliches Wohl und das kulinarische Angebot ist sowohl durch ansässige Gastronomiebetriebe als auch durch mehrere Food-Trucks gesorgt.


„Wir haben in Ochsenhausen viele Firmen, die etwas Besonderes zu zeigen haben“, so Ferdinand Locher vom Organisationsteam des Gewerbevereins. „Mit der neuen Ausrichtung wollen wir einen spannenden und vielseitigen Tag für alle Besucherinnen und Besucher und Altersgruppen erreichen."

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von Benjamin Hopp 31. März 2025
„Ochsenhausen feiert“: Was bislang zum Frühlingsauftakt in den Ochsenhauser Geschäften besondere Aktionen und Rabatte bedeutete, rückt dieses Jahr den neuen Einkaufsgutschein des Gewerbevereins in den Mittelpunkt. Der „oha!-Gutschein“ geht am 3. April offiziell an den Start. Die teilnehmenden Betriebe feiern dies am ersten Aprilwochenende. Die Gutscheine des Gewerbevereins sind als Geschenkidee für jede Altersgruppe beliebt. Sie sind vielfältig einsetzbar und stärken zudem den lokalen Einzelhandel. Doch die Flexibilität und das Handling der bislang ausschließlich papierhaften Coupons sind nicht optimal. Bei dem neuen Gutschein läuft die Abwicklung im Hintergrund komplett digital ab. Der „oha!-Gutschein“ wird in drei verschiedenen Varianten angeboten. Bei der digitalen Ausführung als PDF sind verschiedene Hintergrundmotive wählbar. Die Papiervariante kann per Post verschickt oder in einer der Verkaufsstellen erworben werden. Als dritte Möglichkeit gibt es den Gutschein in Form einer Scheckkarte. Diese Karten sind für Firmen gedacht, die ihren Mitarbeitenden zum Beispiel regelmäßig steuerfreie Sachbezüge zukommen lassen möchten. Die bisherigen Gutscheine des Gewerbevereins behalten, je nach Kaufdatum, bis maximal 31. Dezember 2028 ihre Gültigkeit. Bei einer Veranstaltung im Küchenatelier Ochsenhausen sind die Vertreter der zukünftigen Akzeptanz- und Ausgabestellen über alles Wichtige rund um den neuen „oha!-Gutschein“ informiert worden. Insgesamt beteiligen sich rund 40 Unternehmen und Geschäfte am neuen Gutscheinmodell. Der Vorsitzende des Ochsenhauser Gewerbevereins Oliver Schiele erläuterte den Anwesenden die Idee hinter dem neuen Alleskönner. So könne man das Wort „oha“ nicht nur als Abkürzung für Ochsenhausen verstehen, sondern auch als Ausruf der Begeisterung. „Und diese Begeisterung wird der neue Gutschein auslösen“, zeigte sich Schiele überzeugt. Das in den Farben des Gewerbevereins Türkis und Petrol gehaltene Design vermittle den Eindruck einer fließenden Bewegung – angelehnt an den Krummbach. „Er strömt an historischen Orten vorbei, die Geschichten vergangener Zeiten erzählen“, erklärte Schiele. „Ebenso verbindet er Vergangenheit und Zukunft, Menschen und Orte – genau wie dieser Gutschein.“ Der „oha!-Gutschein“ kann ab 3. April über www.gv-ox.de bestellt oder in einer der Verkaufsstellen erworben werden.
von Benjamin Hopp 6. Februar 2025
Das vom Gewerbeverein Ochsenhausen gemeinsam mit der Stadtverwaltung veranstaltete Unternehmerfrühstück stand dieses Mal ganz im Zeichen der bevorstehenden Bundestagswahl: Sieben Kandidatinnen und Kandidaten aus verschiedenen Parteien standen im Hotel Mohren in Ochsenhausen Rede und Antwort. Dabei ging es vor allem um wirtschaftspolitische Themen. In seiner Begrüßung betonte Ochsenhausens Bürgermeister Philipp Bürkle, dass es seitens der Stadt aufgrund der Neutralitätspflicht eine gewisse Zurückhaltung gebe. Dennoch sei der demokratische Diskurs wichtig. Im Hinblick auf die Wahlen führte er ein Zitat von Otto von Bismarck an: „Mit schlechten Gesetzen und guten Beamten lässt sich immer noch regieren, bei schlechten Beamten aber helfen uns die besten Gesetze nichts.“ In diesem Sinne sei es angebracht, sich nicht von Sympathien, sondern von Inhalten leiten zu lassen und davon, was gut für unser Land sei. Der Vorsitzende des Gewerbevereins Oliver Schiele richtete seinen Dank an die erschienenen Politikerinnen und Politiker: „Es ist ein tolles Signal, dass sieben Kandidaten gekommen sind, um ihre wirtschaftspolitischen Standpunkte mit uns zu teilen. Hieran erkennen wir, dass die wirtschaftliche Entwicklung unseres Standortes verbunden mit den aktuellen Herausforderungen auch in der Bundespolitik präsent sind.“ Anwesend waren Reinhold Bopp (Freie Wähler), Wolfgang Dahler (CDU), Prof. Dr. Ben Dippe (FDP), MdB Marcel Emmerich (Die Grünen), dieser ist Bundestagskandidat für den Wahlkreis Ulm und war in Vertretung von MdB Prof. Dr. Anja Reinalter gekommen, MdB Martin Gerster (SPD), Paula Gulde (AfD) und Karolin Werkmann (VOLT). Jede Kandidatin und jeder Kandidat hatte in einer von Schiele moderierten Runde die Gelegenheit, sich innerhalb von vier Minuten vorzustellen, und zu drei vorgegebenen Themen Stellung zu nehmen. Dies waren die geplante Ortsumfahrung der B 312, Maßnahmen zum Bürokratieabbau im unternehmerischen Bereich und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Ochsenhausen. Nachdem alle Kandidaten ihre Ansichten hierzu dargelegt hatten, folgte eine Fragerunde. Hier hatten die Anwesenden noch einmal die Gelegenheit, Themen ihrer Wahl zu platzieren. Das Spektrum der Fragen war breit gefächert, es waren jedoch einige zentrale Punkte erkennbar. So wurde mehrfach der Wunsch nach dem Abbau von Bürokratie sowie der Beschleunigung der Digitalisierung geäußert. Als Beispiel einer erfolgreichen Digitalisierung wurde der kurz vor der Einführung stehende digitale Einkaufsgutschein des Gewerbevereins genannt. Zudem wurde von den Vertretern alle Parteien gefordert, sich von extremen Positionen deutlicher abzugrenzen. Auch die gegenwärtigen Krisen im Rentensystem oder in der Baubranche wurden diskutiert. Im Hinblick auf die Kanzlerkandidaten der Parteien wurden drei wünschenswerte Eigenschaften genannt: Neben Führungskompetenz und der Fähigkeit, sich international behaupten zu können, sollte die Person an der Regierungsspitze vor allem auch die wirtschaftlichen Interessen unseres Landes im Fokus haben.
von Benjamin Hopp 22. Januar 2025
Mit dem Foto „Liebherr-Gebäudefront“ hat Josef Ziegler den diesjährigen Fotowettbewerb für die Bürgerbroschüre „Ochsenhausen erleben“ für sich entschieden. Auf dem zweiten Platz landete Christian Ruess mit dem Bild „Bei den Königsdragonern beim Öchslefest“ und den dritten Platz belegte Jonas Tögel mit seinem „Bagger im Morgenrot“. Die Preisverleihung fand im Foyer der Kreissparkasse in Ochsenhausen statt und wurde von der Kreissparkasse selbst sowie vom Gewerbeverein und der Stadt Ochsenhausen veranstaltet. Der Fotowettbewerb findet jährlich mit dem Ziel statt, die schönsten Fotografien in der Bürgerbroschüre zu veröffentlichen. Sparkassendirektor Thomas Simmler, der gleichzeitig als Kassierer des Gewerbevereins tätig ist, schlug in seiner Begrüßungsrede den Bogen zur Geschichte der Fotografie: Fast 200 Jahre sei es her, dass das allererste Foto geschossen wurde, damals noch mit einer Belichtungszeit von acht bis zwölf Stunden. „Ich bin froh, dass die Technik inzwischen weiter ist“, scherzte er. Fotografien seien wie eine Zeitkapsel, sie ermöglichten einen Blick in die Vergangenheit. Der Vorsitzende des Gewerbevereins, Oliver Schiele, machte angesichts der bevorstehenden Bundestagswahlen am 23. Februar einen kleinen Schwenk zur Politik. Es brauche eine Veränderung im Land, er sei aber zuversichtlich, dass die künftige Regierung dies in Angriff nehme. Auch das eigene Engagement spiele hierbei eine Rolle: „Es ist wichtig, dass wir unseren Willen und unsere Schaffenskraft nicht verlieren.“ Er bedankte sich im Namen des Gewerbevereins für die gute Zusammenarbeit mit der Stadt und blickte auf die zahlreichen gemeinsamen Aktivitäten wie den Weihnachtsmarkt oder das Unternehmerfrühstück zurück. Ein großes Projekt stehe für dieses Jahr mit der Einführung der digitalen Einkaufsgutscheine an. Schiele schloss seine Rede mit einem Dank an die Fotografen und stellte fest: „Ohne die Bilder wäre die Broschüre langweilig.“ Der Gewerbeverein und die Kreissparkasse unterstützten den Wettbewerb mit Gutscheinen für die 30 Bestplatzierten. Bürgermeister Philipp Bürkle bedankte sich ebenfalls für die gute Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverein. Auch er betonte die positiven Aspekte des Fotowettbewerbs. Gerade im Hinblick auf die Sozialen Medien hätte die Stadt Ochsenhausen hier einen klaren Vorteil. Denn während er auf anderen Accounts vornehmlich Fotos aus Bilddatenbanken wahrnehmen würde, könnte Ochsenhausen aus einem reichen Fundus an Bildern schöpfen, der sich eben unter anderem aus den Arbeiten des Wettbewerbs speise. Bürkle gab zudem noch einen Ausblick auf das Jahr 2025. Hier stünden klar die Schulen im Fokus. Neben der Renovierung des Gymnasiums sei der Anbau der Grundschule von zentraler Bedeutung. Auch er übte in diesem Zusammenhang Kritik an der momentanen Politik, so würden zwar die benötigten Fördermittel in den nächsten sechs Jahren zur Verfügung gestellt, aber wann und wie genau dies passiere, sei unklar. Auch bei der Realschule und der Gemeinschaftsschule gäbe es zudem in den nächsten Jahren Handlungsbedarf. Bürkle gab zu bedenken: „Wenn der Schwerpunkt auf den Schulen liegt, muss an anderer Stelle der Gürtel enger geschnallt werden.“ Eine Investition in die Schulen sei jedoch eine Investition in die Zukunft. Kulturamtsleiterin Kathrin Käppeler ging schließlich auf die Auswahlkriterien der Gewinnerfotos ein. Die Jury, die sich aus Mitgliedern des Gewerbevereins sowie Mitarbeitern der Kreissparkasse, der Stadtverwaltung und der Firma Denzel Werbedesign zusammensetzte, fragte sich: „Was macht ein gutes Foto zu einem guten Foto?“ Die Antwort hierauf gab Käppeler in Form eines Zitats des französischen Fotografen Henri Cartier-Bessson: „Es ist eine Illusion, dass Fotos mit der Kamera gemacht werden… sie werden mit dem Auge, dem Herz und dem Kopf gemacht.“ Es brauche also ein gutes Auge für ein Motiv und den richtigen Blickwinkel, den Kopf für die Anordnung und das richtige Format, aber vor allem auch das Herz und ein Identifikationsgefühl mit der Heimat. Die Kamera sei hier nur das Mittel zum Zweck. Es sei der Jury nicht leichtgefallen, aus mehr als 400 eingereichten Bildern von 60 Fotografen diejenigen auszuwählen, die zu den Gewinnern gehören. Die besten zehn Bilder wurden von Käppeler vorgestellt, dazu gehörten Naturmotive wie zum Beispiel ein eingerollter Igel oder Polarlichter sowie Landschaftsaufnahmen, etwa der winterliche Blick auf das Kloster Ochsenhausen. Bei dem Siegerfoto von Josef Ziegler sei es vor allem der spannende Dialog zwischen dem Gebäude mit seiner imposanten Glasfront und der sich in dieser spiegelnden oberschwäbischen Landschaft gewesen, der die Jury letztlich überzeugt hätte. Die musikalische Gestaltung des Abends übernahmen Elisabeth Hörmann und Marian Merk von der Jugendmusikschule unter der Anleitung von Liudmyla Probst. Die 30 besten Motive sind noch bis 7. Februar im Kundenfoyer der Sparkasse ausgestellt. Die drei Bestplatzierten des Fotowettbewerbs: 1. Platz: Josef Ziegler („Liebherr-Gebäudefront“) 2. Platz: Christian Ruess („Bei den Königsdragonern beim Öchslefest“) 3. Platz: Jonas Tögel („Bagger im Morgenrot“)
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