Benjamin Hopp • 22. Januar 2025
Josef Ziegler gewinnt den Fotowettbewerb
Das Bild „Liebherr-Gebäudefront“ setzt sich durch.
Mit dem Foto „Liebherr-Gebäudefront“ hat Josef Ziegler den diesjährigen Fotowettbewerb für die Bürgerbroschüre „Ochsenhausen erleben“ für sich entschieden. Auf dem zweiten Platz landete Christian Ruess mit dem Bild „Bei den Königsdragonern beim Öchslefest“ und den dritten Platz belegte Jonas Tögel mit seinem „Bagger im Morgenrot“. Die Preisverleihung fand im Foyer der Kreissparkasse in Ochsenhausen statt und wurde von der Kreissparkasse selbst sowie vom Gewerbeverein und der Stadt Ochsenhausen veranstaltet.
Der Fotowettbewerb findet jährlich mit dem Ziel statt, die schönsten Fotografien in der Bürgerbroschüre zu veröffentlichen. Sparkassendirektor Thomas Simmler, der gleichzeitig als Kassierer des Gewerbevereins tätig ist, schlug in seiner Begrüßungsrede den Bogen zur Geschichte der Fotografie: Fast 200 Jahre sei es her, dass das allererste Foto geschossen wurde, damals noch mit einer Belichtungszeit von acht bis zwölf Stunden. „Ich bin froh, dass die Technik inzwischen weiter ist“, scherzte er. Fotografien seien wie eine Zeitkapsel, sie ermöglichten einen Blick in die Vergangenheit.
Der Vorsitzende des Gewerbevereins, Oliver Schiele, machte angesichts der bevorstehenden Bundestagswahlen am 23. Februar einen kleinen Schwenk zur Politik. Es brauche eine Veränderung im Land, er sei aber zuversichtlich, dass die künftige Regierung dies in Angriff nehme. Auch das eigene Engagement spiele hierbei eine Rolle: „Es ist wichtig, dass wir unseren Willen und unsere Schaffenskraft nicht verlieren.“ Er bedankte sich im Namen des Gewerbevereins für die gute Zusammenarbeit mit der Stadt und blickte auf die zahlreichen gemeinsamen Aktivitäten wie den Weihnachtsmarkt oder das Unternehmerfrühstück zurück. Ein großes Projekt stehe für dieses Jahr mit der Einführung der digitalen Einkaufsgutscheine an. Schiele schloss seine Rede mit einem Dank an die Fotografen und stellte fest: „Ohne die Bilder wäre die Broschüre langweilig.“ Der Gewerbeverein und die Kreissparkasse unterstützten den Wettbewerb mit Gutscheinen für die 30 Bestplatzierten.
Bürgermeister Philipp Bürkle bedankte sich ebenfalls für die gute Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverein. Auch er betonte die positiven Aspekte des Fotowettbewerbs. Gerade im Hinblick auf die Sozialen Medien hätte die Stadt Ochsenhausen hier einen klaren Vorteil. Denn während er auf anderen Accounts vornehmlich Fotos aus Bilddatenbanken wahrnehmen würde, könnte Ochsenhausen aus einem reichen Fundus an Bildern schöpfen, der sich eben unter anderem aus den Arbeiten des Wettbewerbs speise. Bürkle gab zudem noch einen Ausblick auf das Jahr 2025. Hier stünden klar die Schulen im Fokus. Neben der Renovierung des Gymnasiums sei der Anbau der Grundschule von zentraler Bedeutung. Auch er übte in diesem Zusammenhang Kritik an der momentanen Politik, so würden zwar die benötigten Fördermittel in den nächsten sechs Jahren zur Verfügung gestellt, aber wann und wie genau dies passiere, sei unklar. Auch bei der Realschule und der Gemeinschaftsschule gäbe es zudem in den nächsten Jahren Handlungsbedarf. Bürkle gab zu bedenken: „Wenn der Schwerpunkt auf den Schulen liegt, muss an anderer Stelle der Gürtel enger geschnallt werden.“ Eine Investition in die Schulen sei jedoch eine Investition in die Zukunft.
Kulturamtsleiterin Kathrin Käppeler ging schließlich auf die Auswahlkriterien der Gewinnerfotos ein. Die Jury, die sich aus Mitgliedern des Gewerbevereins sowie Mitarbeitern der Kreissparkasse, der Stadtverwaltung und der Firma Denzel Werbedesign zusammensetzte, fragte sich: „Was macht ein gutes Foto zu einem guten Foto?“ Die Antwort hierauf gab Käppeler in Form eines Zitats des französischen Fotografen Henri Cartier-Bessson: „Es ist eine Illusion, dass Fotos mit der Kamera gemacht werden… sie werden mit dem Auge, dem Herz und dem Kopf gemacht.“ Es brauche also ein gutes Auge für ein Motiv und den richtigen Blickwinkel, den Kopf für die Anordnung und das richtige Format, aber vor allem auch das Herz und ein Identifikationsgefühl mit der Heimat. Die Kamera sei hier nur das Mittel zum Zweck. Es sei der Jury nicht leichtgefallen, aus mehr als 400 eingereichten Bildern von 60 Fotografen diejenigen auszuwählen, die zu den Gewinnern gehören. Die besten zehn Bilder wurden von Käppeler vorgestellt, dazu gehörten Naturmotive wie zum Beispiel ein eingerollter Igel oder Polarlichter sowie Landschaftsaufnahmen, etwa der winterliche Blick auf das Kloster Ochsenhausen. Bei dem Siegerfoto von Josef Ziegler sei es vor allem der spannende Dialog zwischen dem Gebäude mit seiner imposanten Glasfront und der sich in dieser spiegelnden oberschwäbischen Landschaft gewesen, der die Jury letztlich überzeugt hätte.
Die musikalische Gestaltung des Abends übernahmen Elisabeth Hörmann und Marian Merk von der Jugendmusikschule unter der Anleitung von Liudmyla Probst. Die 30 besten Motive sind noch bis 7. Februar im Kundenfoyer der Sparkasse ausgestellt.
Die drei Bestplatzierten des Fotowettbewerbs:
1. Platz: Josef Ziegler („Liebherr-Gebäudefront“)
2. Platz: Christian Ruess („Bei den Königsdragonern beim Öchslefest“)
3. Platz: Jonas Tögel („Bagger im Morgenrot“)
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Der im Frühjahr eingeführte oha!-Gutschein und ein Rückblick auf den Verkaufsoffenen Sonntag sind im Fokus der diesjährigen Hauptversammlung des Gewerbevereins Ochsenhausen gestanden. Personelle Veränderungen gibt es im Ausschuss – vier Mitglieder wurden vom Vereinsvorsitzenden Oliver Schiele verabschiedet. Vor ziemlich genau einem Jahr fiel die Entscheidung, dass der Ochsenhauser Gewerbeverein beim Gutscheinsystem einen neuen Weg einschlägt. Der oha!-Gutschein wurde samt Online-Portal aus der Taufe gehoben, erhältlich ist er seither sowohl in digitaler als auch weiterhin in gedruckter Form. Als weiterer Baustein wurde jüngst die oha!-card eingeführt, mit der Betriebe ihren Mitarbeitenden beispielsweise steuerfreie Sachbezüge zukommen lassen können. Oliver Schiele blickte bei der Hauptversammlung auf eine erfolgreiche Einführungsphase des Gutscheins zurück, der zwischenzeitlich bei 16 Verkaufsstellen erworben und bei 45 Betrieben eingelöst werden kann. Auch die oha!-card werde nach wenigen Wochen bereits von einigen Betrieben genutzt, berichtete der Vereinsvorsitzende. Er betonte das sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer unkomplizierte Vorgehen. Das Ausgeben der Gutscheine entfalle ebenso wie eine Dokumentation, da beides automatisch durch das vom Gewerbeverein genutzte System erfolge. Ferdinand Locher, der gemeinsam mit Andrea Ziesel für die Organisation des Verkaufsoffenen Sonntags verantwortlich war, sprach von einer überaus gelungenen Veranstaltung am 12. Oktober. Sowohl die neue Öffnungszeit von 11 bis 16 Uhr als auch die Ausdehnung zur Gewerbeschau seien bei den Besuchern gut angekommen. Ebenso sei die Resonanz der mehr als 60 teilnehmenden Betrieb sehr positiv gewesen. Nach einer kurzen Diskussion in der Versammlung wurde festgehalten, dass Öffnungszeit und Umfang kommendes Jahr beibehalten werden sollen. Termin ist der 11. Oktober 2026. Oliver Schiele schloss diesen Tagesordnungspunkt mit lobenden Worten: „Ich habe nur positives Feedback zum Verkaufsoffenen Sonntag bekommen.“ Kassierer Thomas Simmler berichtete im Anschluss von den soliden Finanzen des Vereins, Ferdinand Locher und Alfons Gräser bescheinigten eine korrekte Kassenführung. Die von Rainer Utz vorgenommene Entlastung des Vorstands erfolgte ebenso einstimmig wie die Wiederwahl der Kassenprüfer Ferdinand Locher und Alfons Gräser. Nicht mehr zur Wahl stellten sich Martin Bornheft, Guido Grieser, Gerdi Hagel und Rainer Utz, die bislang allesamt im Ausschuss vertreten waren. Neu- beziehungsweise wiedergewählt wurden die Ausschussmitglieder Pirmin Grieser, Benjamin Hopp, Emily Moll, Peter Schoch, Gerhard Schraivogel und Jochen Zell. Ein Höhepunkt im Jahresablauf des Gewerbevereins steht noch bevor: Vom 27. bis zum 30. November findet der Ochsenhauser Weihnachtsmarkt auf dem Klosterhof vor der Basilika statt. Eröffnet wird der Markt am Donnerstag, 27. November, um 17 Uhr durch Bürgermeister Philipp Bürkle und Oliver Schiele.
Der Weihnachtsmarkt taucht vom 27. bis 30. November den Klosterhof wieder in ein ganz besonderes Licht. Dann strahlt der prächtige Christbaum vor der eindrucksvollen Basilika, drängen sich festlich geschmückte Holzhütten, ertönt Live-Musik, und es wird getanzt, gegaukelt und gejodelt. Sogar das größte Alphorn der Welt kommt in diesem Jahr zum Einsatz. An etwa 25 Weihnachtsständen erwarten Sie viele Köstlichkeiten und allerlei wunderbares Kunsthandwerk mit viel Schmückendem und Wärmendem. Sie können Kerzen ziehen, dem Schmied bei seiner Arbeit zuschauen, sich in märchenhafte Welten entführen lassen oder sich entspannte Momente im Weihnachtsmarktcafé gönnen. Unbedingt miterleben sollten Sie auch das Abendgebet in der Basilika, die Veranstaltungen der Städtischen Jugendmusikschule und der Landesakademie der musizierenden Jugend sowie das Abschlusskonzert des Kammerorchesters Ochsenhausen e. V. Ein beliebtes Highlight ist wieder der Tag der Schulen und Vereine am Weihnachtsmarkt-Samstag, bei dem sich Adventsgestecke, Dekoratives und Kleidsames finden lassen. Für den Weihnachtsmarkt-Samstag und -Sonntag ist ein kostenloser Shuttle-Service zwischen Öchslebahnhof und Weihnachtsmarkt in Planung. Auftakt ist am Donnerstag, 27. November 2025, mit der feierlichen Eröffnung um 17 Uhr durch Bürgermeister Philipp Bürkle und Oliver Schiele vom örtlichen Gewerbeverein. Begleitet werden sie von der Bläsergruppe des Gymnasiums Ochsenhausen. Es folgen die Kinder des Katholischen Kindergartens Reinstetten, die Rottumtaler Alphornbläser, und um 19 Uhr das Abendgebet in der Basilika. Den Abschluss dieses Tages bilden die Gaukler der TG Biberach. Am Freitag, 28. November 2025, beginnen die Kinder der Grundschule Ochsenhausen das Programm, gefolgt von den Kindern des Katholischen Kindergarten St. Benedikt. Frische Musik bringen BrassmuSIX aus Ummendorf und die Stadtkapelle Ochsenhausen e.V. Ein bezauberndes Märchen erzählt Susanne Danner den Kleinen im Kindergarten Walburga. Samstag, 29. November 2025, ist der „Tag der Schulen und Vereine“ mit über 25 Ständen der örtlichen Schulen, Vereine und Privatpersonen entlang der Landesakademie. Auf der Bühne geben am Morgen die Kinder des Kinder- und Familienzentrums und am Abend die Illertaler Alphornbläser, die Jagdhornbläser Illertal-Ochsenhausen sowie die Musikvereine Mittelbuch und Reinstetten ein musikalisches Stelldichein. Der Sportverein öffnet ab 13:30 Uhr das Weihnachtsmarkt-Café in der ABG-Halle und die Jugendmusikschule lädt in der nahegelegenen Städtischen Galerie Fruchtkasten zur beliebten adventlichen Kammermusik ein. An diesem Tag kommt auch das größte Alphorn der Welt beim Café Schäfer zum Einsatz. Und irgendwann an diesem Tag läuft man sicher dem Nikolaus über den Weg. Am Sonntag, 30. Dezember 2025, beginnt der Weihnachtsmarkt nach dem Gottesdienst und der Kinderkirche. Swingende Weihnachtslieder bringen dann die Christmasblowers aus Treherz auf die Bühne, und im Bibliothekssaal der Landesakademie kann man dem offenen Adventssingen lauschen. Am Nachmittag geht es weiter mit pfundiger Musik von Windstärke 12, und in der Basilika läutet das Kammerorchester mit Händels Oratorium „Der Messias“ und Mozarts Motette „Exsultate, jubilate“ langsam das Ende des Weihnachtsmarktes ein. Den Abschluss dieses Jahr geben die Rottumtaler Alphornbläser, die am Café Schäfer auf dem größten Alphorn der Welt spielen und von den Jodlerinnen aus Breitenbach jodelnd begleitet werden. Das Weihnachtsmarkt-Café in der ABG-Halle steht an diesem Tag von 12:30 bis 17 Uhr allen offen. Auch in diesem Jahr kann man mit dem „Öchsle“ besonders gemütlich anreisen. Dann bringt die historische Museums-Schmalspurbahn ihre Fahrgäste dampfend und schnaubend in rund einstündiger Fahrt von Warthausen nach Ochsenhausen. Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes: Donnerstag und Freitag: 16:00 – 21:00 Uhr Samstag: 10:00 – 21:00 Uhr Sonntag: 11:00 – 18:30 Uhr Ort: Schloßbezirk 4, 88416 Ochsenhausen

Auch in diesem Jahr hatte der Gewerbeverein Ochsenhausen zum Verkaufsoffenen Sonntag geladen. Mit erweiterten Öffnungszeiten von 11 bis 16 Uhr hatten dieses Mal nicht nur zahlreiche Einzelhändler ihre Türen geöffnet. Auch ortsansässige Unternehmen verschiedenster Branchen waren mit eigenen Ständen vor Ort. Damit bekam die Veranstaltung zusätzlich den Charakter einer Gewerbeschau. Bei herbstlichem Wetter wurden so zahlreiche Besucher angelockt, darunter viele Familien mit Kindern. „Egal mit wem ich gesprochen habe, gab es nur Lob und positive Worte“, freut sich Oliver Schiele, Vorsitzender des Gewerbevereins. Die Vorbereitungen für die Veranstaltung waren schon seit Mai im Gange, insgesamt 65 Unternehmen waren beteiligt. Ein wichtiger Ort des Geschehens war rund um den Marktplatz. Die lokalen Autohäuser präsentierten dort wieder ihre neuesten Modelle. Vor dem Rathaus hatte der Ortverein des DRK zwei Einsatzfahrzeuge aufgestellt. Als ein wahrer Publikumsmagnet erwies sich eine riesige Videowand der Firma Videotechnik Bär. In direkter Nachbarschaft befand sich der Stand des Gewerbevereins. Hier konnten die Besucher an einem Glücksrad Gutscheine gewinnen, die sie noch am selben Tag bei den teilnehmenden Betrieben einlösen durften. Die Baumaschinen der Firma Gräser sorgten bei Groß und Klein ebenfalls für viel Staunen. Dies war durch eine Erweiterung des Geländes in Richtung Bahnhofstraße möglich. Die Kinder konnten sich auf einer Hüpfburg austoben, zudem war auch an einigen Ständen Kinderprogramm geboten. Wie am Verkaufsoffenen Sonntag üblich, hatten auch zahlreiche Einzelhändler ihre Türen geöffnet und luden die Besucher zum Bummeln und Shoppen ein. Wer von seinem Rundgang hungrig geworden war, konnte sich nicht nur bei lokalen Gastronomiebetrieben stärken: Zusätzlich sorgten viele Foodtrucks, die über das gesamte Gelände verteilt waren, für kulinarische Vielfalt. Auch für musikalische Unterhaltung war an vielen Stellen in der Stadt gesorgt. „Insgesamt war es eine absolut gelungene Veranstaltung, die die Stärke und das Engagement unserer ortsansässigen Unternehmen demonstrierte“, resümiert Oliver Schiele.




