websitebuilder • 10. Februar 2017

Oliver Schiele im Amt bestätigt

Gewerbeverein Ochsenhausen verabschiedet bei Hauptversammlung Schriftführer Ottmar Mundbrod.

Gewählte und scheidende Vorstandsmitglieder des Gewerbevereins Ochsenhausen (v. l.): Dr. Alfons Gräser, Andrea Ziesel, Ottmar Mundbrod, Claudia Leitritz, Antonino Intili, Kevin Nothelfer und Oliver Schiele. Foto: HOPP kommunikation

Oliver Schiele bleibt Vorsitzender des Gewerbevereins Ochsenhausen. Die Mitglieder wählten ihn bei der Hauptversammlung am Donnerstag im Adlersaal für drei weitere Jahre. Nicht mehr zur Wahl stellte sich hingegen Ottmar Mundbrod. Er war seit 1987 Schriftführer des Gewerbevereins. 


Es war das erste Mal seit fast zwei Jahren, dass sich die Mitglieder des Gewerbevereins nach coronabedingter Zwangspause wieder in größerer Runde trafen. So reichte der Rückblick des Vorsitzenden Oliver Schiele auch bis ins Jahr 2019 zurück, als der Weihnachtsmarkt noch wie gewohnt im Klosterhof hatte stattfinden können. 2020 fiel die traditionelle Veranstaltung zu Beginn der Adventszeit dann aufgrund der seinerzeit bestehenden Regelungen aus. Oliver Schiele kündigte aber an: „In diesem Jahr wird der Weihnachtsmarkt vom 25. bis zum 28. November stattfinden, wir freuen uns bereits darauf.“


Ebenfalls zweimal abgesagt werden musste die vom Gewerbeverein organisierte Musiknacht. Für 2022 hofft Oliver Schiele, eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für die bisherige Organisatorin Christine Landwehr zu finden. „Ansonsten kann die Musiknacht nicht mehr durchgeführt werden.“ Er sei aber zuversichtlich, dass eine Lösung gefunden werde, so der Vereinsvorsitzende. „Die Musiknacht in Ochsenhausen ist ein Gewinn für uns alle“, unterstrich Schiele die Bedeutung der Veranstaltung. Als Termin für kommendes Jahr nannte er den 16. September. Auch ein verkaufsoffener Sonntag ist im neuen Jahr wieder vorgesehen. Vorbehaltlich der Entscheidung des Gemeinderats soll dieser am 22. Mai in Ochsenhausen sein. 


Kassierer Kevin Nothelfer berichtete von einer starken Nachfrage nach den Gutscheinen des Gewerbevereins. 2020 konnten auch dank der Unterstützung zahlreicher örtlicher Betriebe Einkaufsgutscheine im Wert von fast 200.000 Euro verkauft werden. Die Kassenprüfer Ferdinand Locher und Antonino Intili schlugen die Entlastung von Nothelfer samt dem gesamten Vorstand vor, die von der Versammlung einstimmig erfolgte. 


An der Spitze des Gewerbevereins wurden unter der Wahlleitung von Ferdinand Locher neben Oliver Schiele auch die beiden Stellvertreterinnen Claudia Leitritz und Andrea Ziesel im Amt bestätigt. Dr. Alfons Gräser, bislang ebenfalls Stellvertreter, verabschiedete sich hingegen nach fast zwei Jahrzehnten von diesem Posten. Er wurde später aber als Kassenprüfer gewählt. Noch länger im Amt war Ottmar Mundbrod, mit dessen Ausscheiden als Schriftführer eine kleine Ära zu Ende geht. Sein Vater war bis 1983 Schriftführer, vier Jahre später trat Ottmar Mundbrod dieses Amt an. OIiver Schiele bedankte sich für das in dieser langen Zeit gezeigte Engagement, hob Mundbrods „extrem großes Wissen über unseren Verein“ hervor und äußerte die Hoffnung, dass der scheidende Schriftführer dem Gewerbeverein noch lange erhalten bleibe. 


Zum neuen Schriftführer wurde Antonino Intili gewählt, als Mitglieder des Ausschusses Martin Bornheft, Guido Grieser, Gerdi Hagel, Benjamin Hopp, Peter Schoch, Gerhard Schraivogel, Rainer Utz und Jochen Zell. Unter „Verschiedenes“ wurde von einem Mitglied angeregt, mehr Aktionen zur Belebung der Innenstadt zu machen. Oliver Schiele entgegnete, dass dies grundsätzlich kein Problem sei. Dazu benötige man aber viele helfende Hände und ein Organisationsteam, das jeweils die Verantwortung übernehme. Abschließend informierte der Vereinsvorsitzende noch darüber, dass sich der Gewerbeverein gerade in den Sozialen Medien neu aufstelle und eine neue Homepage erarbeitet werde.

Erzähle anderen von diesem Beitrag

von Benjamin Hopp 11. September 2025
Verkaufsoffener Sonntag mit Gewerbeschau am 12. Oktober
von Benjamin Hopp 31. März 2025
„Ochsenhausen feiert“: Was bislang zum Frühlingsauftakt in den Ochsenhauser Geschäften besondere Aktionen und Rabatte bedeutete, rückt dieses Jahr den neuen Einkaufsgutschein des Gewerbevereins in den Mittelpunkt. Der „oha!-Gutschein“ geht am 3. April offiziell an den Start. Die teilnehmenden Betriebe feiern dies am ersten Aprilwochenende. Die Gutscheine des Gewerbevereins sind als Geschenkidee für jede Altersgruppe beliebt. Sie sind vielfältig einsetzbar und stärken zudem den lokalen Einzelhandel. Doch die Flexibilität und das Handling der bislang ausschließlich papierhaften Coupons sind nicht optimal. Bei dem neuen Gutschein läuft die Abwicklung im Hintergrund komplett digital ab. Der „oha!-Gutschein“ wird in drei verschiedenen Varianten angeboten. Bei der digitalen Ausführung als PDF sind verschiedene Hintergrundmotive wählbar. Die Papiervariante kann per Post verschickt oder in einer der Verkaufsstellen erworben werden. Als dritte Möglichkeit gibt es den Gutschein in Form einer Scheckkarte. Diese Karten sind für Firmen gedacht, die ihren Mitarbeitenden zum Beispiel regelmäßig steuerfreie Sachbezüge zukommen lassen möchten. Die bisherigen Gutscheine des Gewerbevereins behalten, je nach Kaufdatum, bis maximal 31. Dezember 2028 ihre Gültigkeit. Bei einer Veranstaltung im Küchenatelier Ochsenhausen sind die Vertreter der zukünftigen Akzeptanz- und Ausgabestellen über alles Wichtige rund um den neuen „oha!-Gutschein“ informiert worden. Insgesamt beteiligen sich rund 40 Unternehmen und Geschäfte am neuen Gutscheinmodell. Der Vorsitzende des Ochsenhauser Gewerbevereins Oliver Schiele erläuterte den Anwesenden die Idee hinter dem neuen Alleskönner. So könne man das Wort „oha“ nicht nur als Abkürzung für Ochsenhausen verstehen, sondern auch als Ausruf der Begeisterung. „Und diese Begeisterung wird der neue Gutschein auslösen“, zeigte sich Schiele überzeugt. Das in den Farben des Gewerbevereins Türkis und Petrol gehaltene Design vermittle den Eindruck einer fließenden Bewegung – angelehnt an den Krummbach. „Er strömt an historischen Orten vorbei, die Geschichten vergangener Zeiten erzählen“, erklärte Schiele. „Ebenso verbindet er Vergangenheit und Zukunft, Menschen und Orte – genau wie dieser Gutschein.“ Der „oha!-Gutschein“ kann ab 3. April über www.gv-ox.de bestellt oder in einer der Verkaufsstellen erworben werden.
von Benjamin Hopp 6. Februar 2025
Das vom Gewerbeverein Ochsenhausen gemeinsam mit der Stadtverwaltung veranstaltete Unternehmerfrühstück stand dieses Mal ganz im Zeichen der bevorstehenden Bundestagswahl: Sieben Kandidatinnen und Kandidaten aus verschiedenen Parteien standen im Hotel Mohren in Ochsenhausen Rede und Antwort. Dabei ging es vor allem um wirtschaftspolitische Themen. In seiner Begrüßung betonte Ochsenhausens Bürgermeister Philipp Bürkle, dass es seitens der Stadt aufgrund der Neutralitätspflicht eine gewisse Zurückhaltung gebe. Dennoch sei der demokratische Diskurs wichtig. Im Hinblick auf die Wahlen führte er ein Zitat von Otto von Bismarck an: „Mit schlechten Gesetzen und guten Beamten lässt sich immer noch regieren, bei schlechten Beamten aber helfen uns die besten Gesetze nichts.“ In diesem Sinne sei es angebracht, sich nicht von Sympathien, sondern von Inhalten leiten zu lassen und davon, was gut für unser Land sei. Der Vorsitzende des Gewerbevereins Oliver Schiele richtete seinen Dank an die erschienenen Politikerinnen und Politiker: „Es ist ein tolles Signal, dass sieben Kandidaten gekommen sind, um ihre wirtschaftspolitischen Standpunkte mit uns zu teilen. Hieran erkennen wir, dass die wirtschaftliche Entwicklung unseres Standortes verbunden mit den aktuellen Herausforderungen auch in der Bundespolitik präsent sind.“ Anwesend waren Reinhold Bopp (Freie Wähler), Wolfgang Dahler (CDU), Prof. Dr. Ben Dippe (FDP), MdB Marcel Emmerich (Die Grünen), dieser ist Bundestagskandidat für den Wahlkreis Ulm und war in Vertretung von MdB Prof. Dr. Anja Reinalter gekommen, MdB Martin Gerster (SPD), Paula Gulde (AfD) und Karolin Werkmann (VOLT). Jede Kandidatin und jeder Kandidat hatte in einer von Schiele moderierten Runde die Gelegenheit, sich innerhalb von vier Minuten vorzustellen, und zu drei vorgegebenen Themen Stellung zu nehmen. Dies waren die geplante Ortsumfahrung der B 312, Maßnahmen zum Bürokratieabbau im unternehmerischen Bereich und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Ochsenhausen. Nachdem alle Kandidaten ihre Ansichten hierzu dargelegt hatten, folgte eine Fragerunde. Hier hatten die Anwesenden noch einmal die Gelegenheit, Themen ihrer Wahl zu platzieren. Das Spektrum der Fragen war breit gefächert, es waren jedoch einige zentrale Punkte erkennbar. So wurde mehrfach der Wunsch nach dem Abbau von Bürokratie sowie der Beschleunigung der Digitalisierung geäußert. Als Beispiel einer erfolgreichen Digitalisierung wurde der kurz vor der Einführung stehende digitale Einkaufsgutschein des Gewerbevereins genannt. Zudem wurde von den Vertretern alle Parteien gefordert, sich von extremen Positionen deutlicher abzugrenzen. Auch die gegenwärtigen Krisen im Rentensystem oder in der Baubranche wurden diskutiert. Im Hinblick auf die Kanzlerkandidaten der Parteien wurden drei wünschenswerte Eigenschaften genannt: Neben Führungskompetenz und der Fähigkeit, sich international behaupten zu können, sollte die Person an der Regierungsspitze vor allem auch die wirtschaftlichen Interessen unseres Landes im Fokus haben.
weitere Meldungen